Malwin Remiè
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#1

Café

in Innenstadt 20.11.2014 18:51
von Fragile Cartier (gelöscht)
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#2

RE: Café

in Innenstadt 26.12.2014 22:55
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Parken in New York war die Hölle und auch jetzt hatte er nur mit wirklich viel Glück einen freien Parkplatz vor dem Café ergattern können. Warum er ausgerechnet in ein Café gefahren war, anstatt weiterhin seinen Kaffee umsonst zu Hause zu genießen? Hier gab es nun einmal den besten Käsekuchen der Stadt und das war Grund genug. Außerdem hatte er später nur ein paar Blocks weiter noch einen geschäftlichen Termin und so war er schonmal in der Nähe.
Er stieg aus seinem Wagen, verriegelte ihn, was ein kurzes Piepen ertönen ließ und betrat dann das Café. Kaum durch die Tür, setzte er auch schon seine Sonnenbrille ab und suchte nach einem geeigneten Platz. Er saß nicht gern mitten auf dem Präsentierteller. Er saß lieber ein wenig abseits, wo man ihn nicht unbedingt bemerkte, er seinerseits aber alles im Blick hatte. Solche Gewohnheiten legte man auch in seiner Freizeit nicht ab. Schnell hatte er einen geeigneten Tisch gefunden und setzte sich. Sein Handy vibrierte und verlangte somit nach seiner Aufmerksamkeit.
Praktische kleine Dinger. Auch wenn man so eigentlich nie eine ruhige Minute hatte. Was war nur aus den Zeiten geworden, in denen Menschen sich tatsächlich miteinander unterhielten, statt jeder wie ferngesteuerte Klone nur am Bildschirm ihrer Smartphones zu klebe, aus Angst, sie könnten etwas verpassen? Es war eine Schande. Aber so saß er hier, las die E-Mail und wurde erst wieder von der Bedienung davon losgerissen. <"Was darf ich ihnen bringen?"> Er sah auf und schenkte ihr ein Lächeln, was sie ein wenig erröten ließ. Er konnte einfach nichts dafür. "Einen Kaffee. Schwarz. Und ein Stück von ihrem Käsekuchen. Danke." Und damit widmete er sich wieder seiner Mail, währen die Bedienung noch ein 'kommt sofort' murmelte und dann davon eilte, um ihn zufrieden zu stellen.

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#3

RE: Café

in Innenstadt 26.12.2014 23:40
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Er hatte gerade eine kurze Antwort auf die eingeganene Mail geschrieben und sie abgesendet, als auch schon die flotte Bedienung mit seiner Betsellung neben ihm auftauchte. Für einen kurzen Moment legte er sein Handy vor sich auf den Tisch und lehnte sich ein wenig in seinem Stuhl zurück, während sie ihm den Kaffee samt Kuchen vor die Nase stellte. <"Sollten sie noch etwas brauchen, sagen sie nur Bescheid."> Flötete sie und er bezweifelte, dass sie zu jedem Gast derart zuvorkommend war. "Danke." Entegegnete er nur knapp. Er konnte sich schon ausmalen, dass er später sicher noch ganz unauffällig irgendwo ihre Nummer finden würde. Manchmal war es wirklich ermüdend. Aber manch anderer würde wohl behaupten, dass er hier auf ziemlich hohem Niveau meckerte. Sei's drum. Er hatte gerade einen Schluck von seinem Kaffee getrunken und wollte sich gerade über den Kuchen her machen, als sein Handy auf dem Tisch das Tanzen anfing. Genervt seufzte er. Hat man denn keine ruhige Minute?! Schoss es ihm durch den Kopf, ehe er das Handy in die Hand nahm und auf das Display sah. Unbekannter Anrufer. Solche hatte er ja besonders gern. "Grayson?" Meldete er sich schließlich, gespannt, wer ihn da störte.

@Leonard Veracio

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#4

RE: Café

in Innenstadt 26.12.2014 23:57
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Bei Der Beschreibung musste er wirklich nicht lange überlegen. Leonard hatte Eindruck hinterlassen und das nicht nur mit seinem Outfit. "Oh ... Da klingelt eine Menge." Antwortete er kurz, während er mit seiner freien Hand seinen Kaffee griff und Leonard weiter zuhörte. Er trank einen Schluck und nickte zufrieden, auch wenn Leonard ihn nicht sehen konnte, dass die Probe zur vollsten Zufriedenheit getestet worden war. Nicht, dass er daran gezweifelt hätte. "Das freut mich zu hören. Und natürlich, dass wir ins Geschäft kommen." Eine kurze Pause, ein weiterer Schluck Kaffee, ehe er die Tasse wieder abstellte. "Sie werden sicher verstehen, dass ich solche Geschäfte nicht am Telefon abwickle." Seinen Namen zu nennen war die eine Sache, am Telefon über Bestellmengen von Drogen und dergleichen zu sprechen jedoch eine ganz Andere. Kurz sah er auf seine Uhr. "Hören sie, wenn es ihnen passt treffen sie mich im Cloister's Café. Ansonsten muss ich sie auf den späteren Abend vertrösten."

@Leonard Veracio

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#5

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 00:15
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Als ob ihn das nun wirklich interessieren würde. Kurz sah er noch einmal auf seine Uhr und überschlug die Zeit, die ihm noch bis zu seinem nächsten Termin bleiben würde. Ja, es würde knapp, aber auch mit der dreiviertel Stunde, die er hier noch auf Leonard warten müsste, bliebe immer noch genügend Zeit. "Klingt doch wunderbar. Die Zeit läuft." Und ohne eine weitere Antwort abzuwarten, legte er einfach auf. Wozu auch noch mehr Zeit mit belanglosem Geplänkel verschwenden? Der Junge sollte in die Gänge kommen.
Und außerdem hatte er somit noch genügend Zeit seinen Kuchen in aller Ruhe zu genießen und vielleicht noch einen Blick auf die Zeitung von heute zu werfen. Die Medien überschlugen sich ja nur so mit Berichten über Xeolash, dass es fast schon amüsant war.

@Leonard Veracio

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#6

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 00:34
von Leonard Veracio (gelöscht)
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cf Leonard Veracios Haus//

Leonard parkte den Wagen und ging die restlichen Meter zum Cafe. Es dauerte einen Moment bis er Alexander Grayson ausmachte, denn dieser hatte einen relativ abgelegenen Platz gewählt. Eine kluge Entscheidung, wie Leonard fand. Er hätte es selbst ähnlich gehandhabt.
"Schön, dass Sie gewartet haben." Er reichte Alexander die Hand.

@Alexander Grayson

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#7

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 00:42
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Der Kuchen war mittlerweile gegessen und auch der erste Kaffee war bereits durch einen neuen ersetzt worden. In der Zeitung hatte auch nichts interessantes gestanden. Einfach nur das Übliche. Gefährliche neue Droge, Krieg irgendwo im mittleren Osten, Hungersnöte in den ärmsten Ländern Afrikas.
Er hatte gerade einen Schluck getrunken, als er Leonard auch schon das Café betraten sah. Jedoch war er nicht der Typ, der durch Winken auf sich aufmerksam machte. Leonard würde ihn schon finden und ein paar Sekunden später hatte er es auch und stand vor ihm. Kurz erhob sich Alexander und schüttelte Leonards Hand. "Sie haben Glück, dass ich gerade nicht anderweitig verpflichtet war. Bitte." Und damit deutete er auf den leeren Stuhl vor sich, ehe er sich selbst wieder setzte. "Freut mich, dass wir ins Geschäft kommen. Und da wir uns über den Preis ja bereits einig waren, müssen wir jetzt nur noch die Menge diskutieren." Abwartend sah Alexander sein Gegenüber an.

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#8

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 01:28
von Leonard Veracio (gelöscht)
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Leonard setze sich und ging umgehend zum Geschäftlichen über. "Wir fangen mit 50 Kilo an. Sie machen also ein gutes Geschäft, weil wir voll bezahlen. Aber unsere Leute müssen sich erst einarbeiten, was den neuen Stoff betrifft. Wer gestern noch Gras geraucht hat, spritzt sich nicht umgehend am nächsten Tag harten Stoff. Das Zeug muss greifen und wir müssen den Markt öffnen." Als die Kellnerin erneut an den Tisch trat, um den neuen Gast zu bedienen, winkte Leonard ab.
"Wann und wo wickeln wir die Übergabe ab?"

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#9

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 16:03
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Es erstaunte Alexander, wie scheinbar zügig Leonard alles geschäftliche regeln wollte. Nicht, dass ihm das nicht entgegenkam und er einen guten Geschäftssinn nicht zu würdigen wusste, doch irgendwie kam ihm, im Gegensatz zu ihrem ersten Treffen, der gute Leonard heute ein wenig anders vor. Natürlich konnte ihn sein Gefühl auch täuschen, immerhin trafen sie sich erst das zweite Mal, aber er würde in Zukunft darauf achten, ob dieses Verhalten die Regel war. Denn zu den Dingen, die ihm absolut verhasst waren zählte auch, Geschäfte unter dem Einfluss irgendwelcher Emotionen abzuwickeln. Im Besonderen die, die einen unvorsichtig werden ließen.
Trotzdem nickte er ungerührt bei Leonards Worten und trank noch einen Schluck Kaffee, ehe er die Tasse wieder abstellte. "Natürlich. Trotzdem sollten sie sich nicht all zu viel Zeit mit der Marktöffnung lassen." Er lächelte Leonard leicht an. "Verstehen sie mich nicht falsch, mir ist durchaus bewusst, dass man auf gewisse Umstände keinen Einfluss hat, aber wie soll ich sagen? Wir erwarten eine reibungslose Zusammenarbeit und hoffen unser Produkt in regelmäßigen Intervallen an sie weitergeben zu können. Für den Anfang klingen 50 Kilo sehr gut. Und aus Rücksicht, dass sie das Produkt erst einmal unter die Leute bringen müssen, werden wir noch keinen Druck aufbauen. Ab der zweiten Lieferung wird das dann schon anders aussehen." Immerhin würden Hector und er ansonsten auf einer Menge Stoff hocken, die sie selbst loswerden mussten. Nicht, dass das unmöglich war, nur wenn man gezwungen war, etwas zu tun, was nicht eingeplant war, ging meist etwas schief. "Die Übergabe wickeln wir gerne an einem Ort ihrer Wahl ab." Kundenservice muss sein.

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#10

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 16:21
von Leonard Veracio (gelöscht)
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Alexander entpuppte sich als genau das, was Leonard befürchtet hatte. Ein eiskalter Hund. Es würde nicht leicht werden ihn zufriedenzustellen und für Fehler würde es wohl auch keine Toleranz geben. Und sein Unterfangen mit ihm warm zu werden, würde es auch nicht gerade erleichtern. Erneut zog sich Leonards Magen zusammen, als er an das vorangegangene Telefongespräch dachte. Diese Anzugträger im sicheren Büro hatte nicht die geringste Ahnung, was es eigentlich bedeutete diese Art von Arbeit zu machen. Trotz allem nickte Leonard bei jeder Feststellung, die sein Gegenüber äußerte. "Verständlich. Würde ich nicht anders handhaben."
Er überlegte kurz. "Es gibt ein Lagerhaus im Hafen. Ich schicke ihnen die genaue Adresse aufs Handy. Morgen Abend, 22 Uhr? Sie bringen den Stoff und ich das Geld. Sollten Sie allerdings 'Personal' mitbringen wollen, möchte ich das vorher wissen."

@Alexander Grayson

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#11

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 16:29
von Alexander Grayson (gelöscht)
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In einem Geschäft wie diesen überlebte man eben nicht lange, wenn man zu weich war. Es hatte einiger Mitstreiter auf diesem Weg gegeben, die den einen oder anderen Weg hinaus genommen hatten und so wollte er nie enden. Natürlich war das keine Garantie, aber so lange er es einigermaßen in der Hand hatte, würde er jeden Fehler vermeiden.
Ein kurzes Grinsen huschte über Alexanders Gesicht, ehe er wieder ernst wurde. "Gut. Dann sind wir uns ja einig." Und er hatte es schon fast geahnt, dass Leonard darauf bestehen würde, dass er den Stoff persönlich lieferte. Im Grunde war das schon seit Jahren nicht mehr sein Job gewesen, immerhin hatten sie ihr Personal drastisch aufgestockt. Das schützte natürlich nicht vor Fehlern und so würde er in diesem Fall wohl eine Ausnahme machen. Einen Moment ging er im Kopf seine morgigen Termine durch, ob sich das realisieren ließ, dann nickte er. "Sollte machbar sein. Und weiteres 'Personal' wird nicht nötig sein." Er war allein einfach besser und konnte die Situation so besser kontrollieren.

@Leonard Veracio

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#12

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 16:38
von Leonard Veracio (gelöscht)
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Leonard nickte zufrieden und reichte Alexander die Hand über den Tisch. "Dann will ich sie nicht länger ihrer Zeit berauben. Ich muss auch noch ein bisschen Geld auftreiben." Er grinste. "Bis morgen Abend dann." Mit diesen Worten erhob er sich und verließ das Cafe.

Nachdem er die Wagentür geschlossen hatte, holte Leonard sein Handy hervor. Alexanders leichtsinniger Umgang mit seiner Sicherheit hatte auch Leonard mutiger werden lassen. Er entsperrte das Display und aktivierte die Tetris-App. Nachdem sich der Bildschirm neu angeordnet hatte zeichnete sich ein Aufnahmegerät darauf ab. Eine kurze Berührung der Rückspultaste und ein erneutes Aktivieren der Abspielfunktion ließ Alexanders Stimmer ertönen. "Die Übergabe wickeln wir gerne an einem Ort ihrer Wahl ab."
Leonard beendete die App und verstaute sein Handy. Er liebte die neuen technologischen Entwicklungen. Vorbei waren die Zeiten des angeklebten Mikros, das einen früher oder später den Kopf kostete. Selbst das Display war so programmiert, dass es keinerlei Aktivität zeigte, so lange die App aktiviert war. Leonard sah zufrieden aus, als er den Wagen startete.

gt Straßen//

zuletzt bearbeitet 27.12.2014 17:51 | nach oben springen

#13

RE: Café

in Innenstadt 27.12.2014 16:48
von Alexander Grayson (gelöscht)
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Er ergriff Leonards Hand und schüttelte sie kurz mit dem Anflug eines Schmunzelns. "Tun sie das." Das 'Und wehe sie versuchen mich über den Tisch zu ziehen ...' sparte er sich, denn es klang doch leicht in seinen Worten mit.
Er sah Leonard nach und konnte doch nicht umhin, sich ein wenig über dieses Treffen und die leicht angespannte Art seines Gegenübers zu wundern. Er trank den letzten Schluck seines Kaffees, ehe er nach seinem Handy griff und eine Mail schrieb. Vorsicht war immer besser als Nachsicht und nur selten hatte er sich geirrt. Heute Abend würde er alle Informationen haben, die er brauchte.
Er warf einen Blick auf seine Uhr und ließ die Kellnerin die Rechnung bringen. Und siehe da, ganz unauffällig stand ihre Nummer auf der Rechnung. Ohne dieses eines Blickes zu würdigen oder sie gar mitzunehmen, legte er den Betrag plus Trinkgeld in die Mappe und verließ dann ebenfalls das Café und machte sich auf den Weg zu seinem nächsten Termin.

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